Kriminalstatistik NRW 2011
Die Zahlen für Einbruch und Diebstahl stiegen um 12,5% gegenüber dem Vorjahr. Dies geht aus einer Presseerklärung des Innenministers NRW vom 12.März 2012 hervor.
Insgesamt wurden rund 1,51 Millionen Straftaten registriert. Das sind rund
69.000, also 4,8 Prozent, mehr als im Jahr davor. Die Aufklärungsquote
beträgt dabei 49,1 Prozent. Sie liegt damit auf dem Niveau der vergangenen
Jahre.
Die größte Zunahme mit über 50.000 Fällen gibt es bei der Diebstahlskriminalität.
Das bedeutet vor allem: Taschendiebstähle und Einbrüche.
Seit 2008 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche bundesweit kontinuierlich
gestiegen. Durch die hohe Mobilität der Täter gibt es allerdings kaum regionale
Schwerpunkte. Deswegen sind in NRW fast alle Städte und Gemeinden
davon betroffen. 50.368 Einbrüche in Häuser oder Wohnungen
sind in der Kriminalstatistik verzeichnet. Das ist eine Zunahme von 12,5
Prozent. Wie wichtig dabei die gute Sicherung der eigenen vier Wände ist,
zeigt die nächste Zahl: In 40 Prozent der Einbrüche blieb es beim Versuch!
Riegel und Alarmanlagen haben die Täter aufgehalten. 13,6 Prozent
der Taten klärten die Ermittler auf. Dabei wurden insgesamt 5.419 Einbrecher
dingfest gemacht. Das sind 686 mehr als 2010.